Es ist auch immer wieder erstaunlich, das Deckrüdenbesitzer ihre Rüden nicht testen.

Da heißt es dann: "Er ist gesund und hat noch nie kranken Nachwuchs gezeugt".

Die Krankheiten die in unseren Pudel stecken sind NICHT an das X oder Y Chromosom gebunden!

Beide Geschlechter können die Erbanlage für Krankheiten tragen.

Es gibt also auch für den Rüden keine Ausnahme oder Grund nicht zu testen.

Es ist auch immer wieder erstaunlich, wieviele Hündinenbesitzer es in der heutigen Zeit noch zu lassen, ihre Hündin von einem 0-8-15 ungetesteten Rüden decken zu lassen!

Sollte man nicht auch etwas Stolz auf das sein was man da macht?

Hat man den kein Interesse daran gesunde Hundewelpen das Leben zu schencken?

Denkt den keiner an die Spätvolgen für den Welpen und an die Familie die sich einen gesunden Hund wünschen?

EINEN GEN DEFEKT SIEHT MAN KEINEN HUND AN!

Es ist auch immer wieder erstaunlich, wieviele Welpenkäufer einfach so drauf los kaufen.

Das Internet ist VOLL mit Information und es gibt Tierärzte wo man nach Auskunft fragen kann.

Natürlich ist ein Welpe der "nur so" produziert wurde um ein paar Hundert Euro günstiger aber ich denke nicht, dass man mit einem Lebewesen russisches Roulette spielen muss.

Aber warum der arme Hund nun dolle krank ist, müssen Mama und Papa den Kindern dann selber erklären.

Für uns gibt es mitlerweile eine vielzahl an Tests die wir machen können um etwas sicher sein zu können, dass wir alles versucht haben, gesunde Hunde zu züchten.

Aber es sind halt Lebewesen und Mutter Natur macht halt auch mal einen Fehler.

Auch ist die Genetik noch nicht komplett aufgeschlüsselt.

Aber auch zu wissen, dass es keine 100% Garantie auf einen gesunden Hund gibt nur weil er komplett Getested ist, begründet nicht, das nicht Testen der Zuchttiere.

Es gibt 2 Arten von Untersuchungen. Zum einen die Genetische Untersuchung.

Hier wird die DNA des Hundes auf Erbkrankheiten und Inzucht untersucht. Diese Tests geben einen sorfortigen Einbilck in die Gesundheit des Hundes und der zu erwartenden Welpen.

Für den Pudel gibt es folgende DNA tests:

Degenerative Myelopathie, Hyperurikosurie, Maligane Hyperthermie,  Neonatale Enzephalopathie,  von Willebrand Erkrankung Typ 1 und Typ II, Progressive Retinaatrophie (rcd4-PRA), Cone-rod Dystrophy (cord1-PRA / crd4), prcd-PRA, Osteochondrodysplasie ...


Der zweite Teil wären die klinischen Untersuchungen. Hier bekommt man das Ergebniss des "Ist-Zustandes".

Wir wissen dann nur, dass zur Zeit der Untersuchung der Hund gesund ist oder halt nicht.

Wir wissen nicht ob er mal krank wird, ob er die genetische Erbanlage für die Krankheiten trägt oder mal Welpen zeugt die erkranken.

Also Augen auf beim Welpenkauf